Das sagen unsere Schüler

Meine zweite Chance dank des Bildungsgutscheines

aus Hamburg, Massage

Die Gründe sind vielschichtig, um bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend gemeldet zu sein: Der erste Beruf kann aus gesundheitlichen Gründen nicht weiter ausgeübt werden. Aufgrund der Pflegebedürftigkeit der Eltern muss die erste Berufsausbildung abgebrochen werden. Oder eine drohende Insolvenz, infolge einer Selbstständigkeit, veranlasst Menschen nach neuen Perspektiven zu suchen.
Mit über 30 Jahren sind die Aussichten für eine neue Berufsausbildung eher gering. Die Möglichkeiten eine Berufsausbildung selbst zu finanzieren sind oft nicht gegeben, in den alten Beruf kann nicht zurückgekehrt werden, die Lebenslagen sind dann mitunter prekär.
Wo gibt es Rat und Unterstützung?
Die Kontaktaufnahme mit der Agentur für Arbeit ist der erste Schritt: In einem Beratungsgespräch können verschiedene Perspektiven und Möglichkeiten für die Zukunft aufgezeigt werden. Die Voraussetzungen für die Vergabe eines Bildungsgutscheines sowie die genaue Einsatzmöglichkeit müssen geprüft werden. Unser Wunsch war es, mit Menschen zu arbeiten, ihnen zu helfen bzw. zu unterstützen und am gesellschaftlichen Leben mitzuwirken sowie teilzunehmen. Ein Therapieberuf, das entsprach genau unseren Vorstellungen.
Wie ging es weiter?
Ein Vorstellungsgespräch bei der Fachschulleitung des Fachbereiches Massage ist der zweite Schritt. Hier klärt sich, ob die Anforderungen und Bedingungen der Berufsausbildung erfüllt werden können. Dann prüft die Agentur für Arbeit, ob Voraussetzungen für einen Bildungsgutschein erfüllt sind.
Wichtig ist, dass ein Bildungsgutschein vor Beginn der Ausbildung vorliegen muss. Weiter ist es auch immer eine Fallentscheidung seitens der Agentur, ob eine Eignung für den Bildungsweg vorliegt.
Ist das Lernen bzw. die Umstellung darauf schwer?
Die Ängste dem Leistungsdruck nicht gewachsen zu sein, steigen leider prozentual mit dem Alter.
Aber wir können Entwarnung geben und nur Mut machen! Die schulischen Anforderungen können gut mit dem privaten Leben kombiniert werden. Es macht Spaß wieder geistig gefordert zu werden und durch den modularen Aufbau der Ausbildung ist die Lernleistung sehr gut zu bewältigen. Diese tolle Chance im Leben sollte jeder nutzen, der über eine neue Perspektive in diesem Bereich nachdenkt.
Im Sport, in der Geriatrie, im Wellnessbereich, im ambulanten wie auch stationären Gesundheitssektor - es eröffnen sich neue Perspektiven die wir nach der Lehre aktiv mit gestalten dürfen!!! In wenigen Wochen absolvieren wir das Examen und freue uns auf eine Anstellung. Schon während meines Praktikums habe ich schon ein Angebot für einen Arbeitsplatz erhalten - es ist ein richtig gutes Gefühl!

Tim Schulz

aus Hamburg, Physiotherapie

Moin,
ich bin jetzt im letzten Jahr meiner Ausbildung zum Physiotherapeuten und kann auf jeden Fall behaupten, dass ich froh bin, mich für diese Schule entschieden zu haben.
Als ich anfing mit den Bewerbungsgesprächen, ging ich nicht nach Anfahrtsweg oder anderen Bequemlichkeiten, sondern danach, wo ich mich am wohlsten gefühlt habe.
Der im Vergleich zu anderen Berufen geringe Lohn und / oder die echt harte Ausbildung, die man durchaus als kleines Medizinstudium ansehen könnte, macht es einem nicht leicht, aber die Art wie man hier unterstützt wird durch die Lehrer und das reiche Angebot von Fortbildungen, macht es definitiv möglich, mehr Geld im Nachhinein zu verdienen.
Ich selbst habe bereits an drei Fortbildungen teilgenommen und drei weitere folgen noch.
Ihr seht, alles ist möglich und halb so wild, aber eines muss klar sein: „Ohne harte Arbeit und lernen, wird’s echt schwer, das zu packen.“ Kommt doch gerne mal vorbei und guckt euch alles an, lasst euch alles zeigen und entscheidet dann...